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Protest gegen Schließung von ThyssenKrupp Rothe Erde

Am 8. Dezember 2020 war war ich gemeinsam mit meinem Fraktionsvorsitzenden Hardy Lux MdL auf der Protestaktion gegen die beabsichtigte Schließung von ThyssenKrupp Rothe Erde in Eberswalde. Neben den aufmunternden Grußworten der Politik gab es bei der Ankunft der Geschäftsführer aus Dortmund alles andere als Applaus.

Wir müssen nun alle gemeinsam dafür sorgen, dass jetzt auch der Wirtschaftsminister mit an den Verhandlungstisch kommt, um eine gemeinsame zukunftsfähige Lösung für den Standort Eberswalde zu finden.

Beeindruckend waren die knapp 80 Holzkreuze vor der Werkhalle, die die Arbeitsjahre jedes einzelnen Mitarbeiters visualisiert haben. Wenn man liest, dass Menschen hier länger arbeiten als ich auf dieser Welt bin, dann kann man nur erahnen, welche Existenzängste es hier geben muss.

Für mich hat dieser Standort auch eine emotionale Bedeutung. Im ehemaligen Kranbau haben sich meine Eltern bei ihrer Ausbildung mit Abitur kennengelernt. Ohne diesen Traditionsindustriestandort gäbe es mich also gar nicht. Das zeigt, wie wichtig solche Standorte und Arbeitsplätze für eine Stadt und ihre Bevölkerung sind. Ich wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Erfolg bei ihrem weiteren Kampf für diesen Standort.

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